Zeitgenössische Kunst
Zeitgenössische Kunst ist die Kunst von heute, produziert von Künstlern, die im 21. Jahrhundert leben. Die zeitgenössische Kunst bietet die Möglichkeit, über die zeitgenössische Gesellschaft und die für uns und die Welt um uns herum relevanten Themen nachzudenken. Zeitgenössische Künstler arbeiten in einer global geprägten, kulturell vielfältigen und technologisch fortschrittlichen Welt. Ihre Kunst ist eine dynamische Kombination von Materialien, Methoden, Konzepten und Themen, die traditionelle Grenzen in Frage stellen und sich einer einfachen Definition entziehen. Die vielseitige und vielseitige zeitgenössische Kunst als Ganzes zeichnet sich durch das Fehlen eines einheitlichen Organisationsprinzips, einer Ideologie oder eines „Ismus“ aus. Zeitgenössische Kunst ist Teil eines kulturellen Dialogs, der sich mit größeren kontextuellen Rahmenbedingungen wie persönlicher und kultureller Identität, Familie, Gemeinschaft und Nationalität befasst.
Kritische Pädagogik
Kritische Pädagogik ist ein Begriff, der sich auf eine Reihe von Bildungsperspektiven bezieht, die sich mit dem Thema Macht im Lehren und Lernen befassen. Wichtige Mitwirkende an diesen Perspektiven sind Paulo Freire, Bell Hooks und Henry Giroux. Kritische Pädagogik wird am besten nicht als eine einzige Theorie verstanden, sondern als eine Reihe möglicher pädagogischer Antworten auf soziale Strukturen und Beziehungen, die ungleich oder bedrückend sind. Das „Kritische“ in der kritischen Pädagogik bezieht sich auf die Fähigkeit, die verborgenen sozialen, kulturellen und politischen Prozesse, die Teil der Wissensproduktion sind, zu analysieren, aufzudecken und in Frage zu stellen, einschließlich der Frage, wie die eigenen Ansichten und Annahmen aus einer bestimmten kulturellen und historischen Formation stammen.
Kritische Pädagogik ermutigt Pädagogen, sich nicht nur der Ungerechtigkeiten bewusst zu sein, sondern Maßnahmen zu ergreifen, um die Praktiken und Strukturen, die sie aufrechterhalten, zu verändern. Letztendlich strebt die kritische Pädagogik eine Ausbildung an, die demokratisch, emanzipatorisch und befähigend für die Schüler ist.
Kritische Theorie
Die Kritische Theorie beschreibt für uns ein interdisziplinäres Studienfeld. Es bietet die Möglichkeit, Institutionen wie Kunst und Bildung in Bezug auf die Ideen und das Wissen zu verstehen, die sie in unserer Gesellschaft produzieren und reproduzieren, die sich durch eine ungleiche Machtverteilung auszeichnet. Dabei geht es darum, die Ideen zu untersuchen, die kulturelle Praktiken wie visuelle Kunst, Medien, Werbung und Unterhaltung prägen. Darüber hinaus ermöglicht die kritische Theorie die Untersuchung bestimmter Facetten dieser Praktiken, wie der Art der Darstellung, der künstlerischen Autorität und der Stimme.
Pädagogik
Pädagogik ist die ganze Kunst des Unterrichts. In unserem Programm geht es darum, wie die Pädagogik Entscheidungen über den Lehrplan treffen kann, wie und in wessen Interesse Wissen erzeugt und weitergegeben wird und welche Unterrichtsmethoden sowohl der Unterrichtsphilosophie des Pädagogen als auch den Bedürfnissen der unterschiedlichen Schülerpopulationen am besten entsprechen.
Praxis
Praxis ist Praxis oder Handlung mit der Nachdenklichkeit der Reflexion. Die Idee der Praxis ging aus der Arbeit des brasilianischen Pädagogen Paulo Freire hervor, der sie als “Reflexion und Aktion über die Welt, um sie zu transformieren” bezeichnete (1990, Pädagogik der Unterdrückten, S.36). Sie verkörpert unsere Überzeugung, dass Theorie und Praxis keine binären Gegensätze sind, sondern vielmehr Ergänzungen, die zusammenarbeiten, um das lebenslange Wachstum als Künstlerpädagoge voranzutreiben.
Sozialaktivismus
Sozialer Aktivismus adressiert soziale, politische, kulturelle und wirtschaftliche Ungleichheiten, indem er Einzelpersonen organisiert und mit einer gemeinschaftsbasierten Bewegung verbindet, um sozialen Wandel herbeizuführen. Während soziale Dienste auf die Bedürfnisse des Einzelnen eingehen, konzentriert sich soziales Handeln eher auf die Ursachen von Ungerechtigkeit und versucht, Wege zu finden, um Gemeinschaften zu organisieren, um diese Ungerechtigkeiten zu beseitigen oder zu überwinden.